BR 117, E17
Die Versuchsfahrten mit der E21 01 waren ab dem 18.Oktober 1926 erfolgversprechend verlaufen, die am
18.Oktober 1927 von der DRG übernommen wurde. Daraufhin bestellte die DRG am 27.Oktober 1927 bei der AEG
33 Schnellzuglokomotiven wieder mit vier einzeln angetriebenen Radsätzen. Anfang 1929 wurden nochmals
fünf Loks nachbestellt.
Die Firma AEG lieferte 19 Loks komplett. Die weiteren 19 Loks fertigte AEG mit der SSW zusammen unter der
Liefergemeinschaft WASSEG. Die SSW stellte die elektronische Ausrüstung.
Viele Verbesserungen und eine Gewichtseinsparung von rund 10t gegenüber der E21 01 erlaubten nun die
Radsatzanordnung 1’Do1’. Der Antrieb der vier Treibradsätze erfolgt über einen Doppelmotor. Verwendet wird
dazu ein einseitiges Getriebe mit dem Kleinow-Federtopfantrieb. Die Haupttransformatoren waren fremdbelüftete
Trockentransformatoren. Die Betriebsspannung erfolgte über eine von Hand betätigte elektromagnetische
Schützensteuerung mit zweifacher Stromteilung und 19 Dauerfahrstufen.