Deutschland: Dampfloks: BR 41
11.11.02
41 018 am 05.10.02 in München Ost
BR 41
Im Jahre 1936 lieferte die Firma Schwarzkopff die erste schnellfahrende Güterzuglokomotive der Baureihe 41 ab. Schon bald darauf zeigte sich, dass mit dieser Baureihe der Bauart 1'D 1'h2 eine Universal-Lokomotive für mittelschwere Züge zur Verfügung stand. Mit einer Leistung von 1900 PS erreichten die Lokomotiven der BR 41 eine Höchstgeschwindigkeit von 90 km/h.

Das neuentwickelte Fahrwerk wurde mit der bewährten Kesselkonstruktion der BR03 kombiniert. Ab 1936 bis 1941 entstanden insgesammt 366 Lokomotiven. Nach 1945 verblieben bei der Deutschen Bundesbahn 216 Loks, wo sie in allen Bereichen der Zugbeförderung eingesetzt wurden.

Zu Beginn der fünfziger Jahre zeigten sich bei der Baureihe 41 in zunehmenden Maße Ermüdungserschein8ungen des Kesselbaustahls. Zunächst wurden die Stehkessel repariert. Und dazu wurde der Kesseldruck war von 20 auf 16 kp/cm2 reduziert, um Kesselschäden zu vermeiden.
Ab 1962 bekamen 102 Loks neuen Ersatzkessel, die vollständig geschweist waren und die jenen der BR 03.10 identisch waren.

40 Loks daraus wurden mit einer Ölhauptfeuerung versehen.
Ab 1968 wurden die Loks als BR 041 bezeichnet.